Das Lüftungssystem in den Räumlichkeiten ist so konzipiert, dass es einen kontinuierlichen Zugang zu frischer Luft bietet und mit Kohlendioxid gesättigte Abgase aus dem Raum entfernt. Durch den systematischen Austausch von Luft in einem geschlossenen Raum bleibt das Mikroklima erhalten und die Bakterien und Schimmelpilze, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken, werden verhindert.
Die Einhaltung der Normen für Lüftungssysteme ist insbesondere in medizinischen Einrichtungen von Bedeutung. Hygienische und epidemiologische Anforderungen regulieren somit den Luftaustausch in der Zahnmedizin und tragen so zur Bereitstellung des notwendigen Mikroklimas des Raums für die Zahnbehandlung bei.
In diesem Artikel werden die gesetzlich festgelegten Anforderungen an die Anordnung und den Betrieb von Beatmungssystemen in Zahnarztpraxen eingehend untersucht.
Hygieneanforderungen für die Schranklüftung
Die Hauptstandards für die Räumlichkeiten, in denen Zahnarztpraxen organisiert sind, werden auf gesetzlicher Ebene in entwickelt und festgelegtSanPiN 2.1.3.2524-09.
Sie sollten sich unbedingt mit diesem Dokument vertraut machen, um eine allgemeine Vorstellung davon zu erhalten, wie das Beatmungssystem in der Zahnarztpraxis angeordnet sein sollte.
Das Belüftungssystem in den Zahnarztpraxen soll eine gesunde Atmosphäre schaffen und verhindern, dass sich Mikroben, Bakterien und mögliche Mikropartikel während der zahnärztlichen Leistungen auf Arbeitsflächen im Raum ansiedeln
Die im Dokument vorgeschriebenen Anforderungen an die Einhaltung von Hygienestandards, die Platzierung von Geräten und die Organisation der Beatmung von Zahnarztpraxen werden auf die obligatorische Erfüllung der folgenden Anforderungen reduziert:
- Gewährleistung des Temperaturregimes im Raum im Bereich von 18 bis 23 Grad im Winter und von 21 bis 25 Grad im Sommer;
- Die Belüftung sollte so ausgelegt sein, dass der Übergang von Luftmassen von "schmutzigen" zu "sauberen" Zonen ausgeschlossen ist. Das heißt, die Haube sollte so ausgelegt sein, dass die Luft nicht direkt zur Behandlungsstelle strömt.
- Durchführung einer systematischen Überwachung der Einhaltung der gesetzlichen Indikatoren für die mikrobielle Kontamination der Luft im Raum und in den Lüftungskanälen;
- Die Belüftung kann sowohl natürlich als auch erzwungen sein, ist jedoch vom allgemeinen Hausbelüftungssystem getrennt.
- Obligatorische Installation eines autonomen Beatmungssystems für Räume für Dentallabore;
- Verfügbarkeit von zu öffnenden Fenstern, unabhängig von der Art des installierten Lüftungssystems.
Es ist anzumerken, dass zur Aufrechterhaltung des Temperaturregimes die Verwendung von in die Lüftungssysteme eingebauten Klimaanlagen in den Zahnarztpraxen gestattet ist.
Gleichzeitig werden die Filter mindestens alle sechs Monate gewechselt.
Selbst mit einem Lüftungssystem sollte es möglich sein, dass saubere Luft durch offene Fenster in den Raum gelangt. Aus diesem Grund wird die Installation von durchgehenden Fenstern ohne die Möglichkeit, sie zu öffnen, als schwerwiegender Verstoß angesehen und kann zum Entzug einer Lizenz zur Durchführung von zahnärztlichen Leistungen in diesem Raum führen
Das Dokument sieht auch Sonderfälle für Zahnarztpraxen vor, die sich in Verwaltungsgebäuden oder auf Nichtwohngeschossen von Wohngebäuden befinden.
Sie sagen Folgendes:
- Wenn weniger als drei Zahnarztstühle vorhanden sind, kann die Belüftung des Raums aufgrund natürlicher Belüftung oder eines sich öffnenden Fensterspiegels organisiert werden.
- Wenn sich mehr als drei Zahnarztstühle im Raum befinden, ist die Organisation eines systematischen Luftwechsels unter Verwendung der Zu- und Ablüftung obligatorisch. In diesem Fall müssen Lüfter verwendet werden, die eine Luftaustauschrate von 2/3 bieten (zwei für die Luftversorgung, 3 für die Abluft pro Stunde).
- Das Belüftungssystem in Zahnarztpraxen mit vier oder mehr Zahnarztstühlen sollte getrennt von der Belüftung eines Wohnhauses sein.
Es ist anzumerken, dass in Ermangelung autonomer Beatmungskanäle in Zahnarztpraxen spezielle Geräte mit photokatalytischen Filtern verwendet werden dürfen, durch die die Haube aus dem Raum geführt wird.
Anordnung der Beatmung in der Zahnarztpraxis
Eine ordnungsgemäß funktionierende Beatmung, die alle oben beschriebenen Standards erfüllt, ist eine Grundvoraussetzung für die Erlangung einer Lizenz zur Organisation von zahnärztlichen Leistungen in einem Operationssaal.
Es ist notwendig, die Verantwortung für die Planung und Installation der Lüftung sehr verantwortungsbewusst zu übernehmen und wenn möglich hochspezialisierte Organisationen von Drittanbietern einzubeziehen.
Die Position der Lüftungskanäle im Raum sollte entsprechend der Position der verbleibenden Kommunikation festgelegt werden. Das Lüftungssystem darf nicht über Heiz- oder Kühlgeräte in Kombination mit elektrischen Kabeln geführt werden
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie Berechnungen durchführen, bei denen Sie Folgendes berücksichtigen müssen:
- der zukünftige Besucherstrom in der Zahnarztpraxis - die Anzahl der Stühle, die Anzahl des medizinischen Personals, die Nutzungsdauer der Praxis rechtzeitig für einen Tag;
- die Menge der installierten Ausrüstung und die mögliche Belastung des Stromnetzes;
- das Klima des Gebiets, um die festgelegten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen in Innenräumen zu verschiedenen Jahreszeiten einzuhalten;
- die Qualität des Materials, aus dem die Belüftung durchgeführt wird, und die Funktionalität der im Belüftungssystem enthaltenen Ausrüstung;
- notwendiger Luftwechselkurs in der Zahnarztpraxis.
Es ist zu beachten, dass der Kundendienst für Beatmungsgeräte in Zahnarztpraxen gemäß den festgelegten Standards durchgeführt werden sollte, sofern in den Empfehlungen des Geräteherstellers nichts anderes angegeben ist.
Bei der Montage der Abluft sollte der Abstand zwischen dem Ort des Einlasses der Außenluft und dem Ort des Ablasses der Abluft in die Atmosphäre berücksichtigt werden.
Der Abstand voneinander entlang der horizontalen Ebene sollte mindestens 10 Meter betragen und einen vertikalen Abstand von mindestens 6 Metern voneinander haben. Wenn der Abluftauslass zum Dach des Gebäudes erfolgt, muss die Höhe des Lüftungskanals mindestens einen Meter vom Dach des Daches entfernt sein.
Die Installation und Reinigung der Beatmungssysteme der Zahnarztpraxis muss spezialisierten Unternehmen anvertraut werden, die für diese Art von Arbeiten zugelassen sind. Lüftungskanäle nicht selbst reinigen
Die Installation von Filtern zur Reinigung der aus der Belüftung abgegebenen Luft hängt von den Berechnungen zum Schutz der Luft ab. Für Zahnkliniken und Räume mit mehr als drei Sitzplätzen ist die Installation von Filtern erforderlich.
Die Beatmungsanforderungen in der Zahnmedizin umfassen keine Beatmungskammern für Abgassysteme.
Eine weitere Anforderung, die in SanPiN nicht aufgeführt ist, ist der Geräuschpegel der Zu- und Abluft. Wenn Sie Lüfter kaufen, die Luft ein- und ausströmen, sollten Sie auf die Vibrationen und Geräusche achten, die sie während des Betriebs verursachen.
Sie müssen den festgelegten Anforderungen an Lüftungssysteme entsprechen, die in vorgeschrieben sind SP 336.1325800.2017 - von 35 bis 45 dB.
Merkmale der Beatmung in der Zahnmedizin
Wie oben erwähnt, wirken sich Beatmungssysteme in Zahnarztpraxen auf die Lizenzierung medizinischer Dienstleistungen aus. Gleichzeitig durchläuft die Lüftung selbst das Zertifizierungsverfahren.
Dieser Vorgang wird bereits nach Abschluss der Installation des Systems ausgeführt. Der Pass für das Lüftungssystem wird jährlich aktualisiert und ist nur ein Jahr gültig.
Um einen neuen Pass für das nächste Jahr zu erhalten, müssen folgende Arbeiten durchgeführt werden:
- Desinfektionssystem.
- Filter reinigen.
- Überprüfung der Arbeitseffizienz.
- Behebung aller identifizierten Probleme.
Das Verfahren zur Zertifizierung der Lüftung wird durch den Abschluss eines Servicevertrags mit dem Unternehmen, das die Arbeiten durchgeführt hat, vereinfacht.
Während der routinemäßigen Inspektion des Zu- und Ablüftungssystems sind medizinische Arbeiten verboten. Die Zahnarztpraxis muss für die Inspektion vorbereitet sein, die Ausrüstung ist mit speziellen Abdeckungen abgedeckt. Nach dem Reinigen und Arbeiten mit den Geräten muss der Raum desinfiziert werden
Ein weiteres Merkmal von Zahnbeatmungssystemen ist die Notwendigkeit, die dem Raum zugeführte Luft zu erwärmen. Diese Maßnahme ist an Orten mit rauem Klima äußerst notwendig und wird durch spezielle Geräte bereitgestellt, die in das Lüftungssystem eingebaut sind.
An Orten mit wärmerem Klima ist keine zusätzliche Erwärmung der in den Raum eintretenden Luft erforderlich. Für Orte mit heißem Klima ist es möglich, Kanalkühler in die Lüftungssysteme zu integrieren.
Der Lüftungsgitter sollte sich im oberen Bereich des Raums befinden. In mit Röntgenstrahlen ausgestatteten Zahnarztpraxen ist es ratsam, sich für die Belüftung der Versorgung und der Absaugung zu entscheiden.
Die Reinigung der Lüftungsgitter sollte während der Reinigung des Raums täglich erfolgen. Das Erkennen einer großen Staubmenge während der Reinigung kann auf ein vorzeitiges Verstopfen des Lüftungssystems hinweisen. Eine tägliche Inspektion des Grills verhindert außerdem Schimmel bei erhöhter Luftfeuchtigkeit im Raum
Um die am Beatmungssystem beteiligten Geräte zu platzieren, müssen Hauswirtschaftsräume zugewiesen werden, deren Zugang eingeschränkt werden sollte, und deren Platzierung sollte nicht neben dem Raum erfolgen, in dem zahnärztliche Arbeiten von Zahnärzten durchgeführt werden.
Alle Lüftungskanäle müssen sich in den Fluren und Arbeitsräumen unter der Decke befinden. Sie müssen versteckt, dh mit einer Zwischendecke ummantelt sein.
Das Beatmungssystem spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des gewünschten Mikroklimas in der Zahnarztpraxis. Die richtige Belüftung verhindert das Auftreten unerwünschter Bakterien und trägt zur Erhaltung der Gesundheit sowohl des Zahnarztes als auch der behandelten Personen bei.
Aus diesem Grund wird der Installation, Installation und dem Betrieb so große Aufmerksamkeit gewidmet, und die Aufsichtsbehörden überprüfen systematisch die Übereinstimmung der Lüftung mit den gesetzlich festgelegten Standards.
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